Hypnosetherapie zur Bewältigung von Zwängen

Wenn der Zwang das Leben bestimmt.

Wir sagen oftmals im Spaß Dinge wie: „Das ist ein innerer Zwang von mir“ oder „Dieses oder jenes muss ich zwanghaft machen“. Hierbei handelt es sich aber nicht um echte Zwänge.
Echte Zwänge sind psychische Störungen. Hierbei überkommen den Betroffenen Zwangsgedanken oder der zwanghafte Drang nach bestimmten Handlungen. Diese Zwänge wiederholen sich ständig, belasten den Betroffenen ganz massiv und schränken ihn extrem im beruflichen und privaten Alltag ein.

Dabei weiß derjenige, dass seine zwanghaften Handlungen sinnlos sind – umso schlimmer ist es, dass sie dennoch nicht unterlassen werden können. Der Versuch, „sich zusammenzureißen“ führt zu massiver, innerer Anspannung, die erst nachlässt wenn dem Zwang nachgegeben wurde.

Zwangsgedanken kreisen oft darum, anderen zu schaden oder Unglück zu verursachen. Auch die Angst, sich zu blamieren ist Gegenstand von Zwangsgedanken, die oft mit Schuldgefühlen einhergehen.

Was sind Zwangserkrankungen?

Zwänge sind letzten Endes nichts anderes, als der Versuch, Ängste zu kontrollieren. Ihre Ursache können Zwangsstörungen in der Abwehr von aufsteigenden Emotionen und den zugehörigen Gedanken haben. Es wird versucht, diese zu unterdrücken bzw. Ihnen durch proaktive Handlungen zuvor zu kommen, was zunächst Erleichterung verschafft und die Illusion der Kontrolle erzeugt – während das Unterdrücken der Gedanken diese häufig verstärkt.

Dadurch wird der Zwang mit der Zeit immer stärker bis er chronisch ist. Auch hierbei handelt es sich um einen langsamen Prozess, der in Schüben voranschreitet und oftmals erst wahrgenommen wird, wenn die Einschränkungen im Alltag unsere Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Wie bei einer Angststörung besteht auch bei einer Zwangsstörung ein extremer Leidensdruck. Arbeitsunfähigkeit, soziale Isolation, Depressionen und Abhängigkeiten können die Folge sein. Unter einer behandlungsbedürftigen Zwangsstörung leiden nahezu ein Prozent der Bevölkerung.

Welche Zwänge gibt es?

Man unterscheidet folgende Zwänge:

  • Reinigungs- und Waschzwang
  • Kontrollzwang
  • Ordnungszwang
  • Wiederhol- und Zählzwang
  • Sammelzwang
  • zwanghafte Langsamkeit
  • Zwangsgedanken ohne Zwangshandlungen

Was ist eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung?

Perfektionismus gepaart mit ständigem Zweifel an sich selbst kennzeichnet eine zwanghafte Persönlichkeit. Penibel wird alles ständig kontrolliert, Vorsicht ist bei allem das oberste Gebot. Auch hier kann es zu Zwangsgedanken oder Impulsen kommen. Im Gegensatz zur Zwangsstörung werden hier aber keine Zwangshandlungen vorgenommen.

Die Behandlung von Zwangsstörungen

Bei der klinischen Hypnose gehen wir davon aus, dass die Gründe für Zwangsstörungen Bewältigungsstrategien sind, um unangenehme Emotionen zu unterdrücken. Sie sind im Unterbewusstsein etabliert. Daher kann sich der Betroffene nicht mit logischen Argumenten dagegen wehren.

Es gilt, die Ursachen im Unterbewusstsein zu finden, sie sich bewusst zu machen und zu verarbeiten. Und dadurch ein Abklingen der Zwangshandlungen zu erreichen, da sie als „Ablenkungstrick“ dann überflüssig sind.

Sehr gerne unterstützen wir Sie im Fachzentrum für ursachenorientierte Hypnose bei der Überwindung Ihrer Zwänge.

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Männlich, 46 Jahre, Januar 2021 Cuxhaven

„Von Kindheit an litt ich unter mangelndem Selbstwertgefühl und starken Ängsten in sozialen Situationen. Die Therapie bei Frau Berndt-Bartel hat mir geholfen ein fröhlicher und selbstbewusster Mensch zu werden. Vielen Dank für Ihre Hilfe.“

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